LVI-Geschäftsführer Wolfgang Wolf zeigte sich bestürzt über das neue Brexit-Verhandlungsmandat des Vereinigten Königreichs. Das Mandat ließe nicht auf ein umfassendes Abkommen bis zum Ende der Übergangsphase und eine verlässliche Lösung für faire Wettbewerbsbedingungen hoffen.
Da die Zeit bis Ende des Jahres knapp bemessen sei und inhaltlich weitere Herausforderungen für die Verhandlungsführer bestehen, müssten nun zügig verlässliche Ergebnisse am Verhandlungstisch erzielt werden.
„Unabhängig davon können ein Scheitern der Verhandlungen und ein Ende der Übergangsphase ohne ein Folgeabkommen nach wie vor nicht ausgeschlossen werden, daher müssen sich die Unternehmen spätestens ab 2021 auf erschwerte Bedingungen einstellen“, so Wolfgang Wolf weiter.
An die britische Seite könne nur appelliert werden, ihre Gesetze entgegen der Aussage der britischen Regierung doch an EU-Regeln anzupassen und so für mehr Planungssicherheit und Verlässlichkeit für die Unternehmen auf beiden Seiten des Kanals zu sorgen.