Luft- und Raumfahrtdialog Baden-Württemberg
Am 10. April traf sich Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL mit Unternehmen der baden-württembergischen Luft- und Raumfahrtindustrie, darunter Vertretern des LVI und des Forum Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg e.V. (LR BW), zum gemeinsamen Dialog. Eine zentrale Erkenntnis des Dialogs: Baden-Württemberg kann nicht nur Auto!
Im Laufe des Dialogs unterstrich Prof. Dr. Rolf-Jürgen Ahlers, LRBW-Vorsitzender und LVI-Vorstandsmitglied, den hohen Querschnittscharakter der Luft- und Raumfahrtbranche, der sich positiv auf andere Branchen des Landes auswirke. LVI-Präsident Dr. Hans-Eberhard Koch ergänzte, dass die Branche gerade als Technologietreiber bekannt und wichtig für Baden-Württemberg sei. Dennoch gebe es viel zu tun. Zum einen hat die Branche sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten, zum anderen muss sie sich auch innerhalb Deutschlands behaupten. Neue Themenfelder dürfen nicht vernachlässigt werden, während man erarbeitete Alleinstellungsmerkmale und Kompetenzen erhält bzw. sichert. Der LVI-Präsident machte deutlich, er sehe die Luft- und Raumfahrt als Baustein für den zukünftigen Industriestandort Baden-Württemberg. Diese Ziele wolle man nun gemeinsam angehen.
Eine bereits fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft ist die Unterstützung der Supply Chain Excellence Initiative (SCE) durch das Wirtschaftsministerium und operativ durch das LR BW. Die SCE hat das Ziel, die Unternehmen in der Luftfahrtzulieferindustrie bei dem begonnenen Strukturwandel zu begleiten, zu unterstützen und insbesondere die globale Wettbewerbsfähigkeit am Luftfahrtstandort Deutschland weiter zu steigern.
Zum Abschluss des Gesprächs vereinbarten Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL und die Industrievertreter die Fortführung des Dialogs. Der Dialog fand bei dem LR BW-Mitgliedsunternehmen Johann Maier GmbH & Co. KG in Stuttgart statt.