Zum Ausgang des Referendums in der Türkei nahm LVI-Präsident Dr. Hans-Eberhard Koch am 18. April Stellung:
„Der LVI bedauert in wirtschaftlicher Hinsicht die fortgesetzte Unsicherheit für Unternehmen – über 2000 baden-württembergische Firmen haben Beteiligungen vor Ort – in der Türkei. Durch die politischen Turbulenzen rund um das Referendum für eine Präsidialherrschaft fehlen der Wirtschaft Rechtssicherheit, eine funktionierende und neutrale öffentliche Verwaltung sowie zunehmend eine positive Perspektive für den Beitritt zur EU, von deren Grundwerten sie sich zusehends entfernt. Ohne Wiederherstellung des Vertrauens in die politischen Institutionen wird die Investitionsbereitschaft ausländischer Firmen weiter abnehmen.“