LVI zur Wahl von Emmanuel Macron
Zur Wahl von Emmanuel Macron zum neuen französischen Präsidenten äußerte sich das geschäftsführende LVI-Vorstandsmitglied Wolfgang Wolf wie folgt:
„Unsere französischen Nachbarn haben ein deutliches Signal gegen Populismus und Protektionismus sowie vor allem für ein starkes Europa gesetzt! Der überzeugte Europäer Emmanuel Macron hat es nun in der Hand, seine Nation wieder zu einem der Motoren Europas zu machen – eines Europas, das durch das französische Wahlergebnis seinerseits kräftigen Rückenwind erfährt.
Herr Macron ist nun gefordert, das Bekenntnis seiner Landsleute zu Europa aufzunehmen und in konkrete (wirtschafts-)politische Strategien und Maßnahmen zu überführen. Dabei wird eine seiner zentralen Herausforderungen darin bestehen, all jene, denen es beim Wahlgang in erster Linie darum ging, eine rechtspopulistische Präsidentin zu verhindern, nun für seinen Weg zu gewinnen, um nach den anstehenden Parlamentswahlen eine auf einem breiten gesellschaftlichen Fundament stehende europa- und wachstumsorientierte Politik umzusetzen.
Frankreich ist für die baden-württembergische Industrie einer der wichtigsten Handelspartner weltweit. Es gehört mit knapp 12 Mrd. Euro zu den fünf wichtigsten Ländern, die nach Baden-Württemberg exportieren. Bei den Exporten Baden-Württembergs rangiert unser Nachbar mit über 14 Mrd. Euro sogar unter den „Top 3“. Umso größer ist die Erleichterung, dass dieser zentrale Akteur – für Baden-Württemberg, für Deutschland und für die gesamte EU – ein derart klares Signal ausgesandt hat.“