Der LVI veröffentlicht in der Regel viermal jährlich seine „LVI-Standpunkte“ zu wirtschaftspolitischen Themen. Die Publikation enthält zum einen stets Einschätzungen zur aktuellen Wirtschaftslage sowie zur zu erwartenden konjunkturellen Entwicklung. Zum anderen werden ausgewählte Aspekte der Landes-, Bundes- oder auch Europapolitik vertiefter beleuchtet, wobei der Fokus meist auf wenigen Politikfeldern liegt, beispielsweise auf der Energie–, Verkehrs– oder Bildungspolitik.


Standpunkte 1/2020

Auch in unseren LVI-Standpunkten spielen das Corona-Virus und seine Folgen gewissermaßen die Hauptrolle: Dies gilt zunächst bei der Einschätzung der konjunkturellen Lage, die eine in mancherlei Hinsicht beispiellose Entwicklung genommen hat und uns noch lange Zeit Sorge bereiten wird, wiewohl die jüngeren Entwicklungen in einigen Branchen eine gewisse Zuversicht vermitteln.

Mit den Implikationen der Corona-Krise beschäftigt sich dann auch unser zweiter Text. Und hier ganz konkret mit dem Konjunkturpaket des Bundes sowie den entsprechenden Perspektiven auf Landesebene – vieles wird sich erst im Lauf der Zeit einordnen lassen, da es häufig noch der Konkretisierung bedarf.

 

Standpunkte 2/2019

Die Standpunkte enthalten zunächst, wie Sie es gewohnt sind, unsere Einschätzung zur konjunkturellen Lage. Diese ist insofern eine besondere, als mehrere Effekte zusammen kommen: ein „normaler“, konjunkturzyklisch bedingter Abschwung, weltweite Handelskonflikte und gleichzeitig ablaufende Transformationsprozesse. Die Eintrübung ist deutlich, die Situation für viele Unternehmen sehr volatil. Gerade in dieser Situation ist es für die baden-württembergische Industrie, aber auch für den gesamten Standort, Bund und Land, von enormer Bedeutung, dass Investitionen und Innovationen gestärkt werden. Wir gehen in unserem zweiten Text auf einige Defizite ein und formulieren konkrete Erwartungen an die Politik.

Standpunkte 1/2019

Die Standpunkte enthalten zunächst, wie Sie es gewohnt sind, unsere Einschätzung zur konjunkturellen Lage. Nach dem erneuten Wachstum im ersten Quartal sind die seit längerem befürchteten Eintrübungen nun deutlicher zu spüren, die Abkühlung der Konjunktur – wenngleich auf noch immer hohem Niveau – ist unverkennbar.

Umso wichtiger ist es, dass der wirtschaftspolitische Rahmen gerade für den Mittelstand als Rückgrat unserer Konjunkturentwicklung zeitgemäß und nach vorne gerichtet ausgestaltet wird – Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat bekanntlich eine von der Wirtschaft intensiv diskutierte nationale Industriestrategie vorgelegt. Von zunehmender Bedeutung ist aus Sicht des LVI die Einbettung in den europäischen Kontext – dementsprechend stehen die industrielle Mittelschicht und die EU im Fokus unseres zweiten Textes.

Standpunkte 2/2018

Traditionell enthalten die Standpunkte unsere Einschätzung zur konjunkturellen Lage, in der von einer geringeren Wachstumsdynamik die Rede ist, aber auch von weiterhin vollen Auftragsbüchern und hoher Produktionsauslastung. Dass weltwirtschaftliche und -politische Entwicklungen nach wie vor als Drohkulisse wirken, liegt auf der Hand. In einem zweiten Text befassen wir uns konkret mit der Digitalisierung am Standort Deutschland und Baden-Württemberg mit ihren Rahmenbedingungen, ihren Chancen, ihren Herausforderungen und mit der Innovationskraft unserer Industrie.


Standpunkte 1/2018

Der Start ins neue Jahr ist gelungen; gleichzeitig spiegelt der Text eine in jüngster Zeit etwas zurückhaltendere Stimmungslage widers. Dessen ungeachtet sind die Aussichten für 2018 weiterhin sehr gut, sofern die bekannten weltwirtschaftlichen Risiken keine ungeplanten Einbrüche hervorrufen. Grundsätzlich sind Abschottung und Protektionismus aus Sicht des LVI definitiv der falsche Weg, unabhängig davon, ob wir von transatlantischen Beziehungen, vom Brexit oder auch von China reden. Eine Stärkung der globalen Handelsordnung im Sinne eines freien Handels ist unabdingbar.


Standpunkte 3/2017

Die konjunkturelle Lage stimmt weiterhin über den Großteil der Branchen hinweg sehr zuversichtlich. Gleichzeitig verschließen wir nicht die Augen vor dem Umstand, dass ein konjunktureller Abschwung früher oder später kommen muss, und befassen uns mit den vielfältigen Risiken und Einflussfaktoren, die die Industrie nur sehr bedingt selbst gestalten kann – man denke neben geopolitischen Krisen bspw. an Zins- und Wechselkurse, an Rohstoffpreise oder an steuer- und abgabenpolitische Rahmenbedingungen.


Standpunkte 2/2017

Anfang Juli 2017 enthalten die Standpunkte unsere übliche Einschätzung zur – weiterhin positiven – konjunkturellen Lage sowie, angelehnt an den BDI, Erwartungen an die künftige Bundesregierung in zentralen Politikfeldern.


Standpunkte 1/2017

Die Wirtschaftslage ist nach der bemerkenswerten „Aufholjagd“ zum Jahresende 2016 nach wie vor erfreulich und gibt mindestens bis zur Jahresmitte viel Grund zur Zuversicht. Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte ist noch ungewiss, wie sich die vielfältigen weltwirtschaftlichen Unsicherheiten auswirken. Zudem befassten wir uns mit den angekündigten selektiven Fahrverboten in Stuttgart, die aus Sicht des LVI eine gravierende Bedrohung für das Funktionieren der Wirtschaftstätigkeit darstellen würden.


Standpunkte 4/2016

Die konjunkturellen Lage ist nach wie vor gut, doch unter der Oberfläche brodelt es: geopolitische Unsicherheiten, enorm hohe Standortkosten und eine geringe Investitionsbereitschaft mahnen zur Wachsamkeit. Zum anderen befassten wir uns mit den großen Transformationsprozessen, mit denen die Industrie konfrontiert ist und die sie so weit wie möglich selbst gestalten möchte – namentlich insbesondere die Energie- und die Mobilitätswende.